Golferlatein

Hier finden Sie eine Liste von Begriffen, die im Golfsport eine Rolle spielen. Weder die Stichwörter noch alle Definitionen und Erklärungen erheben Anspruch auf Vollständigkeit, aber vor allem für Golf-Neulinge bietet dieses kleine Lexikon sicher einen guten Einblick in die Golf-Sprache. Informieren Sie sich darüber hinaus in Golfbüchern, Zeitschriften oder im Internet und fragen Sie erfahrene Golferinnen und Golfer – man wird Ihnen vieles gern erläutern und auf der Golfrunde erklären.

Weitere Informationen rund um unseren Sport finden „Rabbits“ und „Tiger“ auf den anderen Seiten der Homepage-Rubrik „Das Spiel“.

A

Abschlag
Der Abschlag ist eine meist leicht erhöhte, ebene, kurz gemähte Rasenfläche als Ausgangspunkt jedes zu spielenden Lochs. Für Herren liegen die Abschläge etwas weiter vom Grün entfernt als für Damen – ein kleiner Bonus, der die Länge eines Golfplatzes für Damen um ca. 10 % verringert. Für unterschiedliche Spielstärken kann es auch mehrere Abschläge geben, die dann weiß, gelb, blau und rot markiert sind. Der Abschlag wird auch als „Tee“ bezeichnet – und nur dort darf ein Ball auf ein „Tee“ gelegt („aufgeteet“) werden. Der Abschlag wird vorne und seitlich von Markierungen begrenzt (im GCSO gelbe bzw. rote Kugeln) - nach hinten darf man innerhalb zweier Schlägerlängen aufteen.

Abschlagszeit / Startzeit
Uhrzeit, zu der man eine Runde beginnt - auch „Tee Time“ genannt. Um einen reibungslosen Freizeit-Spielbetrieb zu gewährleisten werden in vielen Clubs täglich Abschlagzeiten vergeben. Paradiesisch – im GCSO kann man fast immer starten, wann man möchte, ein Blick in den Wettspielkalender und die Platzbelegung hilft, Staus bzw. Wartezeiten zu vermeiden. Für alle Turniere werden Abschlagszeiten vergeben, die pünktlich eingehalten werden müssen.

Aerifizieren
Die Belüftung durch Herausstechen von Erdkernen ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. (siehe „Greenkeeper“)

Albatross
Seltenes Lochergebnis von drei Schlägen unter Par = an einem Par-5-Loch spielt man eine 2.

All square
Bezeichnung beim Lochwettspiel dafür, dass die Spieler „gleichauf“ sind , d.h. keiner der beiden Spieler ist in Führung. (siehe „Spielarten“ - Lochwettspiel)

Amateur
Der Deutsche Golf Verband (DGV) definiert: „Golfamateur ist, wer Golf als Sport frei von Vergütung und Bereicherung spielt.“ Die Trennung zwischen Amateuren und Profis ist im Golf strikt. Preisgelder oder Sachpreise ab einer Höhe von 750 Euro führen zum Verlust des Amateur-Status für 2 Jahre. Der Gewinner eines solchen Preises spielt dann als "Berufsgolfer" und darf an vielen Clubturnieren nicht mehr teilnehmen...mal abgesehen davon, dass er als bis dahin Durchschnittsgolfer mit jetzt Vorgabe 0 wohl kaum auf viele Punkte kommen dürfte. Wenn irgendwo für ein As ein Auto ausgeschrieben wurde und Ihnen das Kunststück „Hole in one“ dort gelingt, können Sie ja noch mal darüber nachdenken ...

Annäherung („Approach“)
Die entscheidenden Schläge – Sie nähern sich dem Grün bzw. der Fahne.

Ansprechen
Der Schläger liegt hinter dem Ball (bzw. im Hindernis schwebt er über dem Boden!) - der Golfer hat die Absicht, den Ball gleich zu spielen – alle Mitspieler stehen still. Schon die Absicht hat Konsequenzen – ein Blick in die Rubriken „Regeln“ und „Etikette“ zu dem Thema lohnt sich ...

Ass (Hole-in-one)
Der Ball wird mit nur einem Schlag ins Loch befördert. Das ist in der Regel nur an Par-3-Löchern oder besonders kurzen Par-4-Löchern möglich. Wenn einem Golfer dieses Glück passiert, lädt er in der Regel alle, die zu der Zeit auf dem Platz waren zu einem Getränk ein. Prost!

Aus (Out of bounds)
Fläche außerhalb der Spielbahnen, auf der nicht gespielt werden darf. Ausgrenzen werden durch weiße Pfähle/Linien markiert und/oder auf der Rückseite von Scorekarten definiert - z.B. können - wie im GCSO - Wege und Zäune und die dahinter liegenden Flächen „Aus“ sein. Golfer, die einen Ball ins Aus geschlagen haben, müssen von der ursprünglichen Stelle einen neuen Ball spielen und bekommen selbstverständlich einen Strafschlag.

Auslippen
Der Ball trifft das Loch genau an der Kante, fällt aber nicht hinein, sondern läuft an der Kante entlang am Loch vorbei. Sehr, sehr ärgerlich...

Ausschreibung
In der Ausschreibung sind die Bedingungen angegeben, unter denen ein Wettspiel stattfinden wird. Dabei wird z.B. festgelegt, wer teilnehmen darf, wie viele Preise es gibt, welcher Wettspielmodus gespielt wird, ob das Turnier vorgabewirksam ist, was das Startgeld beinhaltet usw. Ausschreibungen und Meldelisten findet man im Clubhaus oder kann sich über das Internet informieren und anmelden.

Ausrichtung
Position von Schlagfläche und Körper beim Ansprechen im Hinblick auf das Ziel.

Ausrüstung
Alles, was vom oder für den Spieler getragen oder mitgeführt wird. (siehe „Regeln“).

B

Back Nine (= „In“ / „Home“)
Die zweiten neun Löcher einer 18-Loch-Runde.

Backspin
Beim Schlagen des Balls entsteht durch das Auftreffen des Schlägerblatts der sogenannte Backspin, durch den der Ball in der Luft besonders ruhig fliegt und bei der Landung etwas abbremst. Vor allem bei echten Könnern wird bei Annäherungsschlägen auf die Art ein unkontrolliertes Ausrollen des Balls auf dem Grün verhindert - oft kommt es sogar vor, dass der Ball nach dem Aufkommen durch den starken Drall ein Stück zurückrollt. Achten Sie mal bei Golfturnieren im Fernsehen darauf!

Backswing
Rückschwung - die Ausholbewegung zum Schlag.

Bag
Golftasche, in der Schläger und Zubehör (Bälle, Tees, Pitchgabel, Regenzeug, Getränke etc.) aufbewahrt und auf der Golfrunde transportiert werden.

Bag Tag
Schild des Heimatclubs, das an der Golftasche befestigt ist.

Ball (Golfball)
Die Geschichte des Golfballs ist ein eigenes Buch - heute ist ein Golfball maximal 45,93 Gramm schwer und hat einen Durchmesser von mindestens 4,27 Zentimetern. Ein Golfball besteht aus einer Kunststoffschale und unterschiedlichen Kernen aus Hartgummi, Flüssigkeiten oder aus einer Mischung verschiedener Kunstharze. Unterschiede gibt es zudem in der Kompression (100= hart, 90 = weich). Anfänger spüren die Unterschiede nicht wirklich – erfahrene Spieler bevorzugen dann irgendwann einen bestimmten Ball. Lassen Sie sich am besten im Pro-Shop beraten. Dimples sind die kleinen Dellen auf der Oberfläche eines Golfballs. Ein Ball kann bis zu 500 Dimples haben, die dem Auftrieb und dem stabilen Flug des Balles dienen.

Ballmarker
Ein flacher Gegenstand (z.B. Geldstück oder der Knopf am Golfhandschuh) zur Markierung der Ballposition auf dem Grün. Markiert wird in der Regel genau hinter dem Ball in Richtung Loch. (siehe „Regeln“)

Bedienen
Vor allem bei längeren Putts „bedient“ ein Spieler dem anderen die Fahne: Solange der Mitspieler das Loch anvisiert, belassen Sie die Fahne im Loch, um sie erst dann herauszunehmen, wenn der Ball sich in Bewegung gesetzt hat. Die Sicht oder Puttlinie des Spielenden darf durch den, der die Fahne bedient nicht behindert werden und die Fahne muss unbedingt aus dem Loch, bevor der Ball sie berühren könnte und der Golfer sich Strafschläge zuzieht. (siehe „Etikette“ und „Regeln“)

Belehrung
Die Beantwortung von Fragen nach Entfernungen, Regeln oder Platzinformationen (z.B. die Lage von Hindernissen oder die Position der Fahne auf dem Grün) ist keine Belehrung. Ratschläge zu Schlägerwahl, Schwung oder Schlagausführung gelten (gefragt oder ungefragt erteilt) im Turnier aber als Belehrung und werden mit 2 Strafschlägen geahndet. Rat oder Anregung zur Spielweise darf ausschließlich vom Caddie oder Spielpartner (im Vierer) erfolgen. (siehe „Regeln“)

Benzinger
Flapsiger Golfjargon für einen Schlag, bei dem erst der Boden und dann der Ball getroffen wird und der Ball meist nur eine sehr kurze Entfernung zurücklegt. Man hat den Ball „gebenzt“ (unterschlagen) – und stapft weiter, um mit dem nächsten Schlag alles wieder gut zu machen...

Bestball
Spielform, bei der jeweils nur das beste Ergebnis zweier Spieler zählt. (siehe Rubrik „Spielarten“)

Birdie
Ergebnis von einem Schlag weniger als das Par des Lochs. Bei einem Par 4 spielt man also mit drei Schlägen „Birdie“.

Blind Hole
Ein Loch, bei dem man den Ball vom Abschlag oder Fairway aus spielen muss, ohne dass man sehen kann, wo der Ball landen wird bzw. wo genau das Grün ist. Platzkenntnisse wünschenswert... Im GCSO ist z.B. das zweite Loch "blind".

Boden in Ausbesserung („Ground under repair“)
Als Boden in Ausbesserung bezeichnet man eine mit blauen Markierungen gekennzeichnete Fläche, auf der z.B. Platzarbeiten stattfinden oder unzumutbare Beschaffenheiten vorgefunden werden. Liegt ein Ball auf einer solchen markierten Fläche, kann oder muss (Platzregel) der Ball straflos innerhalb einer Schlägerlänge außerhalb dieser Fläche fallen gelassen und von dort weitergespielt werden. (siehe „Regeln“)

Bogey
Ergebnis von einem Schlag mehr als das Par des Lochs. Bei einem Par 4 spielt man also mit fünf Schlägen „Bogey“. Zwei Schläge über Par: Doppel-Bogey / drei Schläge über Par: Triple-Bogey

Bounce
Das Springen des Balles nach der Landung. Ärgerlich, wenn ein Ball mit dem letzten Bounce doch noch im (hohen) Rough verschwindet... Schauen Sie Ihrem Ball und denen Ihrer Mitspieler nach, bis Sie sicher wissen, wo die kleine weiße Kugel sich aufhält.

Break
Durch Bodenwellen und/oder Schräglagen auf dem Grün bedingte Abweichung von der geraden Puttlinie, was ins Spiel auf das Loch eingeplant werden muss, da der Ball die Richtung entsprechend dem Gelände und seinem Tempo ändert.

Brutto (Bruttoergebnis)
Das Spielergebnis / die Anzahl der Schläge ohne Abzug des Handicaps eines Spielers. Netto ist die Schlagzahl abzüglich der Vorgabe. (siehe „Handicap & Stableford“)

Buggy (= Cart)

Elektrisch betriebenes Fahrzeug, mit dem Golfer und ihre Ausrüstung über den Golfplatz fahren. Oft gibt es spezielle Wege für die Autochen – oder es wird bei zuviel Wasser im Boden ein Cart-Verbot ausgesprochen, um die Fairways zu schonen.

Bunker
Mit Sand gefüllte, unterschiedlich stark vertiefte Bodenstellen, die als Hindernisse auf den Fairways das Spiel erschweren und die Grüns „verteidigen“, um einen beim Anspielen zu ärgern. Grasbunker sind mindestens ähnlich gemein, aber eben mit Gras bewachsen. Für Schläge aus Grünbunkern eignet sich das Sandwege.

C

Caddie 

Nicht bloß der Taschenträger eines Golfspielers, sondern meist auch Berater – vor allem bei Professionals - z.B. zur Wahl des Schlägers, für Tipps bezüglich der Puttlinie etc. Die Caddies der Tour-Golfer bekommen ein anteiliges Honorar - verdient der Pro gut, verdient auch sein Caddie gut. Als Caddie bezeichnet man auch den von Hand gezogenen oder batteriebetriebenen Wagen, auf dem das Golfbag befestigt wird.

Carry 

Entfernung, die der Ball in der Luft bis zum Auftreffen zurücklegt. Die Distanz, die der Ball insbesondere bei trockenen, warmen Bedingungen nach dem Aufkommen noch rollt ist darin nicht enthalten.

Cart (= Buggy) 

Kleines motorisiertes Fahrzeug, um Golfer und ihre Ausrüstung über den Golfplatz zu befördern.

Chip 

Einer der wichtigsten Golfschläge überhaupt: Annäherungsschlag zum Loch aus kurzer Entfernung. Beim Chip beschreibt der Ball eine sehr flache Flugbahn, sollte kurz fliegen und dann (am liebsten sehr) nah ans Loch rollen. Meist mit maximal halbem Schwung ausgeführt.

Clubfitting 

Die individuelle Anpassung eines Schlägers an Körpergröße, Dynamik, Schwunggeschwindigkeit etc. eines Spielers.

Clubvorgabe 

Neben den offiziellen Vorgaben gibt es in Deutschland und Österreich auch noch die sogenannten Clubvorgaben, die von Handicap -37 bis -54 reichen. Vorgabe -54 ist gleichbedeutend mit der Erlangung der Platzreife und berechtigt zur Teilnahme an Turnieren in der Vorgabenklasse 5.

Course Rating (CR-Wert) 

Einstufung eines Golfplatzes hinsichtlich seines Schwierigkeitsgrades. Bemessungsgrundlage ist ein fiktiver Spieler mit Handicap 0, der den Platz unter normalen Platz- und Wetterbedingungen spielt. Der Course-Rating-Wert hängt von der Spiellänge des Platzes und vielen weiteren Faktoren ab. Dieser Wert kann manchmal bis zu 10 Schläge vom eigentlichen Par abweichen. Auf Basis des Rating kann jeder Golfer sein DGV-Handicap auf fremden Plätzen anhand einer Tabelle anpassen. (siehe auch „Slope“) Der CR-Wert des GCSO ist für Herren 71,1 und für Damen 73, 1 – der Platz ist also für Damen schwerer als für Herren...da können sie über die vermeintlichen Längenvorteile meckern wie sie wollen...

CBA = Computed Buffer Adjustment

Diese Pufferzonenanpassung ersetzt das bis Ende 2011 verwendete CSA („Competition Stableford Adjustment“)

Nach Beendigung jeder 18-Löcher-Runde eines vorgabenwirksamen Wettspiels muss die Pufferzonenanpassung nach einem bestimmten Verfahren berechnet werden.

Der Hintergrund des CBA

Der einzige Zweck einer Vorgabe besteht darin, das Netto-Spielergebnis eines Spielers mit den Netto-Spielergebnissen anderer Spieler ins Verhältnis zu setzen. Nach überdurchschnittlich guten oder unterdurchschnittlich schlechten Ergebnissen wird die Vorgabe herauf- oder herabgesetzt, und für das nächste Wettspiel oder die nächste sonstige Runde erhält der Spieler entsprechend mehr oder weniger Vorgabenschläge, was die Chancengleichheit gewährleisten soll.

Da es nicht möglich ist, etwa jeden Tag ein aktuelles Course-Rating zu erstellen, hat die Handicap-Research-Group der European Golf Association mit ausführlichen Untersuchungen von Millionen Wettspieldaten aus verschiedenen Ländern festgestellt, wie oft ein Spieler mit einer DGV-Stammvorgabe zwischen 0 und 26,4 (DGV-Vorgabenklassen 1 bis 4), „in der Pufferzone“ oder besser spielt. Diese Daten sind jetzt die Grundlage, um zu bestimmen, ob die Ergebnisse in einem bestimmten Wettspiel so ausgefallen sind, wie es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre. Für einen aussagekräftigen Vergleich der Abweichung der gespielten Ergebnisse von den durchschnittlich erzielten Spielergebnissen werden mindestens zehn Spieler der Vorgabenklassen 1 bis 4 benötigt.

Durch die von diesen Spielern erzielten Ergebnisse kann nun, als Ergänzung zum bestehenden Course-Rating, die tagesaktuelle Schwierigkeit des gespielten Platzes ermittelt werden (Pufferzonenanpassung). Weicht die Schwierigkeit besonders stark von den durchschnittlichen Course-Rating-Werten ab, so wird die Pufferzone, die zur Herauf- bzw. Herabsetzung der Vorgaben aller Teilnehmer berücksichtigt wird, nach oben oder unten verschoben und die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit allen anderen nach dem Course-Rating-System bewerteten Golfplätze ist wieder gegeben.

Soweit die Planung – gefunden auf golf.de rules4you.

Lassen wir uns überraschen…..Die Zahlenakrobatik der CBA-Berechnung wird vom Computer im Clubsekretariat erledigt.

Cut 

Qualifikation anhand einer bestimmten Schlagzahl für die beiden Finalrunden bei einer normalerweise über 4 Mal 18 Löcher ausgetragenen Meisterschaft.

D

Decisions 

Das Regelwerk des Golfsports hat nicht für jede verzwickte Situation auf dem Platz eine Lösung bereit. In solchen Fällen kann man in den „Decisions“ – den „Entscheidungen zu den Golfregeln“ nachschlagen, die vom Royal and Ancient Golf Club of St Andrews herausgegeben werden. Wenn auf der Runde Unsicherheit über das regelkonforme Verfahren besteht, spielen Sie einen Regelball – d.h. Sie spielen den Ball weiter, wie er einer Ansicht nach gespielt werden muss und einen zweiten Ball, wie er nach der Einschätzung, über die Unklarheit besteht gespielt werden sollte. Nach der Runde klären Sie das Problem, bevor die Scorekarte unterschrieben und abgegeben wird. (siehe „Regeln“)

DGV (Deutscher Golf-Verband) 

Der Deutsche Golf-Verband (DGV) ist der Dachverband von über 700 Golfclubs und Betreibergesellschaften in Deutschland. Der 1907 gegründete Verband mit Sitz in Wiesbaden ist für Vorgaberichtlinien, Wettspiel-Modi, Nachwuchsarbeit etc. sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport verantwortlich. (siehe www.dgv.de)

Divot 

Ein mit dem Schlägerkopf herausgeschlagenes Stück Gras. Es gehört zur Etikette, dass ein Divot wieder zurückgelegt und festgetreten wird, damit das Gras wieder anwachsen kann und die Fairways und Semi-Roughs ordentlich aussehen.

Dogleg 

Eine Spielbahn, bei der das Fairway nach links oder rechts abbiegt. Die Spielbahn macht einen Knick (ähnlich der Form eines „Hundebeins“) und man hat meist erst von dort Sicht auf das Grün.

Double Bogey 

Ergebnis von zwei Schlägen mehr als das Par des Lochs - z.B.: eine 6 am Par 4-Loch

Down 

Lochwettspiel: Anzahl der Löcher, die ein Spieler hinter seinem Gegner liegt. (siehe „Spielarten“)

Draw 

Ein Ball macht in seiner Flugbahn eine leichte Kurve von rechts nach links. Nach dem Aufprall hat er eine längere Ausrollphase.

Drive 

Der Abschlag vom Tee (mit dem Driver)

Driver 

Das Holz 1 - der längste Schläger mit dem steilsten Neigungswinkel („Loft“), wodurch eine relativ flache und lange Flugbahn erreicht werden soll. Der Driver wird praktisch ausschließlich für (hoffentlich) weite Abschläge verwendet.

Driving Range 

Übungsbereich eines Golfplatzes - für das Training oder zum Warmspielen.

Droppen 

In unspielbarer Lage kann der Ball mit Strafschlag im Abstand von zwei Schlägerlängen (aber nicht näher zum Loch) „gedroppt“ werden. Ohne Strafschlag erfolgt dies z.B. bei Erleichterung von „Boden in Ausbesserung“ – in dem Fall innerhalb einer Schlägerlänge. Beim Droppen muss der Spieler aufrecht stehen und den Ball mit ausgestrecktem Arm in Schulterhöhe fallen lassen. (siehe „Regeln“)

Dropping Zone 

Um den Spielbetrieb nicht unnötig zu verzögern, werden auf einigen Plätzen z.B. an Hindernissen Bereiche (sog. Dropping Zones) angelegt, wo Spieler innerhalb einer Markierung droppen können, die einen Ball z.B. im Biotop verloren haben.

Durchschwung 

Phase des Schwungs nach dem Treffen des Balls.

Durchspielen 

Lassen Sie bitte offensichtlich schnellere Spieler durchspielen. Vor allem, wenn Sie einen Ball suchen müssen, winken Sie nachfolgende Spieler unverzüglich – unabhängig von der 5-minütigen Suche – durch. (siehe „Etikette“)

E

Eagle 

Ergebnis von zwei Schlägen weniger als das Par des Lochs. ( = eine 3 an einem Par 5 oder eine 2 an einem Par 4).

EDS = Extra Day Score 

Eine vorgabewirksame Privatrunde bezeichnet man als „Extra Day Score“ (EDS).

Eine solche Golfrunde dürfen seit 2012 Spieler/innen mit einer Stammvorgabe höher als

-4,5 spielen. Der den Golfer begleitende Zähler muss HCP -36,0 oder besser haben und die Runde muss vorher im Sekretariat registriert werden. Extra Day Scores können nur auf dem Heimatgolfplatz gespielt werden. Damit die Vorgabe die reelle Spielstärke wiedergibt, darf man so viele EDS-Runden spielen, wie man will und auch über 9 Loch gilt die Wertung.

Ehre 

Das Vorrecht, als Erster abzuschlagen ergibt sich aus der Aufstellung der Startliste. Normalerweise hat (auch bei Privatrunden) der Spieler mit dem niedrigsten Handicap die „Ehre“ des ersten Abschlags. An den folgenden Löchern hat jeweils der Spieler die Ehre, der am vorhergehenden Loch die wenigsten Schläge benötigt hat. Aus Gründen der Lauf- und Zeitersparnis schlagen aber die Herren eines Flights normalerweise vor den Damen ab – auch wenn eine Dame das bessere Handicap bzw. die niedrigere Schlagzahl am vorherigen Loch hat.

Eingelocht 

Ein Ball gilt als eingelocht, wenn er vollständig innerhalb des Lochs und vollständig unterhalb der Ebene des Lochrandes zum Liegen kommt.

Eisen („Iron“) 

Eine der drei Schläger-Kategorien (Hölzer, Eisen, Putter) aus unterschiedlichen Metall-Legierungen. Neben einigen Konstruktionsdetails unterscheiden sich die Eisen vor allem durch die Schaftlänge und den Loft. Ein Eisen-Schlägersatz ist durchnumeriert von 1 bis 9 – je höher die Nummer, um so mehr Loft, um so höher folglich die Flugbahn und um so geringer die (individuell ohnehin unterschiedliche) zu schlagende Entfernung. Zu den Eisen zählen auch die Wedges.

Erleichterung 

Das Recht, den Ball aus einer schlechten Lage (z.B. zeitweiliges Wasser) ohne Strafschlag zu entfernen. (siehe „Regeln“)

Etikette 

Ein reibungsloser, harmonischer Spielbetrieb wird nicht nur durch Regelkunde gewährleistet - dazu gehören auch die Schonung des Platzes, Sicherheit, Korrektheit und Rücksichtnahme. Die korrekten Verhaltensregeln beim Golf werden Etikette genannt. (siehe auch Rubrik „Etikette“)

Explosionsschlag 

Bunkerschlag, bei dem (zusätzlich zum Ball natürlich) viel Sand kraftvoll herausgespielt wird.

Extra Holes 

Zusätzliche Löcher, die zur Ermittlung des Siegers gespielt werden, wenn am Ende der regulären Runden zwei oder mehrere Spieler bis dahin das gleiche Ergebnis erzielt haben. ("Stechen")

F

Fade 

Im Gegensatz zum Draw fliegt beim Fade der Ball eine leichte Kurve von links nach rechts. Nach dem Aufprall rollt der Ball nur noch wenig aus.

Fahne 

Auch Pin, Flagge oder Stock genannt. Die Fahne markiert, wo sich das Loch auf dem Grün befindet (Pin Position) und ist meistens schon aus einiger Entfernung zu sehen.

Fairway 

Damit wird die kurz gemähte Fläche zwischen Abschlag und Grün bezeichnet, auf der der Ball eigentlich landen und weitergespielt werden sollte. Das Fairway ist umsäumt von Rough, das zumeist in abgestuften Höhen dasteht und auf Bälle lauert, die von der Ideallinie abweichen.

Falsches Grün 

Ein „Falsches Grün“ ist jedes andere Grün als das des zu spielenden Lochs, eingeschlossen Übungsgrüns auf dem Platz. (siehe „Regeln“)

Fetter Schlag 

Bei einem „fetten Schlag“ trifft der Spieler zuerst den Boden und dann den Ball. Kostet Länge und ist entsprechend unerfreulich.

Finish 

Endposition des Golfers nach dem Schwung – ein gut balancierter Stand spricht für einen gelungen Schlag.

Flight 

Die Gruppe von Spieler/innen, die gemeinsam auf die Runde geht besteht maximal aus vier Golfer/innen.

Fore! 

International gültiger Warnruf, der immer dann möglichst laut zu rufen ist, wenn ein geschlagener Ball einen anderen Spieler (z.B. auf einem benachbarten Loch) gefährden könnte. Wenn Sie „Fore!“ hören, sollten Sie den Kopf einziehen...!

Free Drop 

Von einem „Free Drop“ spricht man, wenn straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden kann - z.B. dann, wenn eine Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis besteht oder man von Boden in Ausbesserung Erleichterung nehmen kann. (siehe „Regeln“)

Front Nine („Out“) 

Die ersten neun Löcher einer 18-Loch-Runde.

G

Getroffenes Grün („green in regulation“) 

Von einem getroffenen Grün spricht man dann, wenn das Grün mit zwei Schlägen unter Par erreicht wird. An einem Par-4-Loch bedeutet dies, dass der Ball nach zwei Schlägen auf dem Grün liegt, an einem Par 3 entsprechend nach nur einem Schlag (in diesem Fall der Abschlag) und bei einem Par 5 nach drei Schlägen.

Gimme 

Geschenkter Putt im Lochwettspiel oder in Privatrunden – nie in Turnieren auf Zählspielbasis erlaubt. Wenn der Ball (sehr) nahe am Loch liegt, kann dem Spieler der letzte Schlag geschenkt werden, weil davon ausgegangen wird, dass er den Ball ohnehin locht. Selbstverständlich wird das Geschenk aber als Schlag gezählt.

Golf-Professional / Pro 

Ein Golf-Professional (Kurzform: Pro) ist ein Berufspieler oder Golflehrer. Berufsspieler bezeichnet man auch als „Playing Pro“ oder „Tour Pro“, einen Golflehrer als „Teaching Pro“.

Greenfee 

Das Greenfee ist die Spielgebühr, die fällig wird, wenn Sie als clubfremder Golfspieler einen anderen Platz spielen. Über die Höhe des Greenfees eines Clubs oder spezielle Arrangements kann man sich jeweils in den Sekretariaten, im Golfführer oder ggf. auf der Internetseite eines Clubs informieren.

Greenkeeper 

Der Greenkeeper ist bzw. die Greenkeeper sind ausgebildete und ggf. staatlich geprüfte wichtige Mitarbeiter in jedem Club. Sie pflegen den Golfplatz und haben dabei anspruchsvolle Aufgaben. Sie sorgen dafür, dass Abschläge, Fairways, Roughs und Grüns (und alles andere auf dem Golfplatz) entsprechend der Anforderungen, die die Natur und der Spielbetrieb stellen stets in Ordnung sind, damit wir alle unser Hobby genießen können. Zu den vielfältigen Arbeiten der Greenkeeper gehört z.B. das Aerifizieren. Diese Belüftung ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen, bei der Erdkerne 6-8 cm tief und 6-8 mm im Durchmesser ausgestoßen und die Rasendecken so mit bis zu 800 Löchern pro m2 durchlöchert werden. In Verbindung mit diesen mechanischen Lüftungs- und Lockerungsmaßnahmen wird zur Verbesserung der Oberflächentextur das sogenannte Topdressing (Absanden) vorgenommen, bei dem ein spezieller Sand durch Einbürsten und Abschleppen in die Filzschicht und die entstandenen Hohlräume eingearbeitet wird. Ein weiteres Beispiel für die notwenigen Pflegemaßnahmen, die einen Golfplatz immer wieder und das langfristig qualitativ hochwertig machen, ist das Vertikutieren: Auf den Grüns wird der Boden mit speziellen Vertikutiergeräten zweimal jährlich 1-2 cm tief aufgeschlitzt. 

Informationen über das Team der Greenkeeper im GCSO erhalten Sie auf der Homepage unter „Der Club“ – „Mitarbeiter“. Falls Sie Fragen haben, sprechen Sie doch unsere Greenkeeper einfach mal kurz an.

Griff 

Es gibt mehrere Arten, wie der Schläger gehalten werden kann (Interlocking-Griff, Neutraler Griff, Zehn-Finger-Griff, Overlapping-Griff, schwacher oder starker Griff etc.) Der Pro erklärt Ihnen gern die Unterschiede und zeigt Ihnen, welcher Griff für Sie am besten ist.

Grün / Green 

Sehr kurz (ca. 4 mm Grashalmlänge) gemähte Fläche, die das Loch umgibt und auf der geputtet wird. Die Grüns (eine Platz-Gesamtfläche von ca. 10.000 qm) sind besonders präpariert und bedürfen größtmöglicher Schonung. (siehe „Etikette“)

Grooves 

Eingefräste Rillen auf der Schlagfläche des Golfschlägers.

H

Handicap (= Vorgabe) 

Handicap bezeichnet die Spielstärke eines Golfers – vor allem aber schafft das Handicap den Ausgleich, der es ermöglicht, dass Spieler auch unterschiedlicher Spielstärke gegeneinander bzw. miteinander antreten. Jeder spielt gegen sich selbst und sein HCP – der „eigentlich“ schwächere Spieler kann dann gemessen an seinem eigenen Handicap besser als der Könner spielen! Kein anderen Sport schafft so faire Bedingungen. Stellen Sie sich vor, beim Fußballspiel eines Bundesliga-Clubs gegen eine Mannschaft der dritten Kreisklasse würde das offenkundig schwächere Team vor dem Anpfiff schon mal 10 Tore gutgeschrieben bekommen. Ausführliche Erklärung des Handicap-Systems und der Berechnung eines Spielergebnisses nach Stableford finden Sie in der entsprechenden Extra-Rubrik der Seite "Das Spiel". 

Handicapklassen 

Golfer sind in verschiedene Handicapklassen = Vorgabeklassen eingeteilt: 

Handicap - Klasse 1    4,4 oder besser   

Handicap - Klasse 2    4,5   bis 11,4           

Handicap - Klasse 3    11,5 bis 18,4         

Handicap - Klasse 4    18,4 bis 26,4         

Handicap - Klasse 5    26,5 bis 36,0         

Handicap - Klasse 6    37    bis 54  
 

Diese Einteilung wirkt sich z.B. auf die Startberechtigung in Turnieren oder die Preisverleihung aus und ist wichtig für die Berechnung von Unterspielungen etc. Vertiefende Informationen finden Sie unter „Handicap & Stableford“ auf unserer Homepage.

Handschuh (Golfhandschuh) 

Ein Handschuh wird üblicherweise an der Führungshand getragen (links bei Rechtshändern), um den Griff zu stärken und einer Blasenbildung vorzubeugen.

Hemmnis 

Künstliche Hindernisse, wie z. B. Bänke, Rechen, Abfallkörbe. (siehe „Regeln“)

Hindernis 

Bunker sowie auf dem Platz befindliche natürliche oder künstlich angelegte stehende oder fließende Gewässer bezeichnet man als Hindernisse. (siehe „Regeln“)

Hole 

Der englische Ausdruck für „Loch“ – für das Loch an sich aber auch für eine gesamte Spielbahn.

Hole in one 

Englische Bezeichnung für „As“ – das Kunststück, den Ball vom Abschlag aus direkt ins Loch zu spielen. Nach alter Sitte spendiert ein Spieler, der ein As schlägt anschließend jedem, der zu der Zeit auf dem Platz war, einen Drink.

Holz / Hölzer 

Als Holz bzw. Hölzer werden Schläger bezeichnet, die früher aus Holz (Hickory oder Persimmon) gefertigt wurden, heute aber werden diese Schläger praktisch nur noch aus Metall (Titan, Graphit) gefertigt. Sie unterscheiden sich grundsätzlich in der Form des Schlägerkopfes von den Eisen. Hölzer werden für Abschläge oder lange Fairwayschläge benutzt, um mehr Weiten zu erreichen. Hölzer sind länger als Eisen und haben weniger Loft. Auch für Hölzer gilt: Je höher die Zahl, desto größer der Loft. Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet.

Hook 

Schlag, der (von einem Rechtshänder gespielt) scharf nach links abdreht. Wie bei anderen Schlägen auch, kann ein Hook absichtlich geschlagen werden oder das Resultat eines Fehlers im Schwung sein.

I

Impact 

Treffmoment – die ca. 4/1000 Sekunden, in denen der Schläger den Ball trifft.

In („Home“) 

Die zweiten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes, auch „Back Nine“ genannt. „Out“ und „In“ kommen von der (heute eher unüblichen) Bauweise eines Golfplatzes, der die Golfspieler zunächst vom Clubhaus weg (out) und dann wieder aufs Clubhaus zu (in oder „home“) führte.

K

Kanonenstart 

Auf allen Bahnen eines Golfplatzes wird gleichzeitig gestartet und so kommen auch alle Spieler gleichzeitig nach dem Turnier wieder ins Clubhaus. Praktisch für die Gestaltung des geselligen Teils eines Wettspiels. Achtung: Das Ergebnis des ersten Lochs wird gewohnheitsmäßig gern in der Zeile für Loch 1 eingetragen, auch wenn man z.B. an Loch 7 gestartet ist.

Kleidung 

Zwar gibt es keine offizielle Kleiderordnung beim Golf, einige Golfclubs schreiben jedoch eine gewisse Kleidung auf der Runde vor bzw. bitten darum, das Tragen von bestimmter Kleidung auf der Runde zu unterlassen. Diese Vorschriften gehören zur Etikette. Nicht gerne gesehen sind Jeans oder allzu nachlässige Kleidung – und auch zu viel Haut sollte nicht gezeigt werden.

Kompression 

Maß für den Widerstand des Balles gegen den Schlag bzw. die Deformierbarkeit / die Ballhärte. Ein Ball mit C 100 ist härter als ein Ball mit 90.

Kurzes Spiel 

Als kurzes Spiel werden Schläge mit den kurzen Eisen (Wedges, Eisen 9) sowie mit dem Putter bezeichnet. Alle Schläge mit diesen Schlägern dienen der Annäherung ans Grün bzw. dem Einlochen. Ein gutes kurzes Spiel macht sich im Score deutlich positiv bemerkbar. Es lohnt sich also, Pitch, Chip und Putt zu üben.

L

Lady 

Auch im deutschsprachigen Raum verwendeter Ausdruck für den missglückten Abschlag eines Herrn, bei dem der Ball nicht bis zur Abschlaglinie des Damen-Abschlags kommt. Üblicherweise lädt der Golfer, der die „Lady“ gespielt hat, die Mitspieler seines Flights nach der Runde auf ein Getränk im Clubhaus ein.

Langes Spiel 

Das auf möglichst große Weiten ausgerichtete Spiel auf dem Fairway mit Hölzern oder Eisen.

Links Course 

Links bedeutet im Englischen soviel wie Strand oder Dünen. Ein Links Course ist also ein Platz direkt am Meer. Typische Merkmale für einen Links Course sind kleine, aber meist sehr tiefe Topfbunker, die mit hochwachsenden Gräsern bepflanzten Roughs sowie stark ondulierte Fairways. Charakteristisch sind heftige Windböen, die erfordern, dass man bei jedem Loch den Wind in die Schlägerwahl und Spielrichtung einkalkulieren muss.

Lob-Wedge 

Ein hoher, kurzer Schlag (Lob) auf das Grün wird von erfahrenen Golfern gern mit diesem Schläger mit viel Loft gespielt.

Loch 

Das eigentliche Golf-Loch (in dessen Mitte die Fahne steht, um die täglich wechselnde Position des Lochs auf dem Grün von Weitem anzuzeigen) hat einen Durchmesser von 10,79 Zentimetern und eine Tiefe von 10,16 Zentimetern. Außerdem bezeichnet der Ausdruck die gesamte Fläche zwischen Abschlag und Grün.

Loch 19 

Scherzhafte Bezeichnung für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Hier trifft man sich nach dem Spiel zum gemütlichsten Teil der Golfrunde oder geht einfach auch mal ohne Golf gespielt zu haben zum Essen und Trinken hin.

Lochspiel (Lochwettspiel) 

Das Lochspiel wird auch „Match Play“ genannt und ist die einzige Spielform, bei der tatsächlich GEGEN jemanden gespielt wird und nicht nur gegen das eigene Handicap. Nicht die addierte Zahl der Schläge für alle Löcher ist wichtig, sondern es wird unter Anrechnung der HCP-Differenz von zwei Golfern um jedes Loch gespielt und der Spieler mit der geringeren Anzahl der Schläge gewinnt das Loch. (siehe „Spielarten“)

Loft 

Als Loft wird der Neigungswinkel der Schlagfläche bezeichnet. Dieser Winkel ist ausschlaggebend dafür, wie hoch und damit wie weit der Ball fliegt. Gleich geschlagen, fliegt ein Ball beim Eisen 3 weiter und hat eine niedrigere Flugbahn als beim Pitching-Wedge, dessen Loft den Ball höher und kürzer fliegen lässt.

Longest Drive 

In einigen Turnieren wird an einem Loch eine Sonderwertung für den Longest Drive der Damen und der Herren vergeben - den weitesten und auf dem Fairway platzierten Abschlag.

Longhitter 

Spieler, die den Ball regelmäßig besonders weit schlagen können.

Lose hinderliche Naturstoffe 

Natürliche Gegenstände wie Steine, Blätter, Zweige, Würmer usw., die nicht angewachsen oder befestigt sind und nicht am Ball haften. Diese dürfen - außer in Hindernissen - vor dem Schlagen entfernt werden, ohne dadurch den Ball zu bewegen. (siehe „Regeln“)

Luftschlag 

Ein Schlag, bei dem der Ball zwar nicht getroffen wurde aber laut Regel trotzdem zählt, da es sich um einen Schlagversuch (Ball wurde angesprochen) handelt.

M

Majors 

Die vier wichtigsten Golfturniere der Welt: das „US Masters“ (in Augusta), die „US Open“, die „British Open“ und die "US-PGA-Championship".

Matchplay (= Lochspiel) 

Spielform, beim der die Zahl der gewonnenen bzw. verlorenen Löcher den Gewinner einer direkten Begegnung bestimmt und nicht die Anzahl der gemachten Schläge. (siehe „Spielarten“)

Marshal 

Eine Art Ordnungshüter der Club- oder Wettspielleitung, der dafür sorgt, dass die auf dem Platz befindlichen Spieler die Etikette einhalten und der Spielfluss nicht unnötig verzögert wird.

Mulligan 

Mulligan ist eine Kuriosität, die es offiziell gar nicht gibt. Regelwidrig erlaubt man auf privaten Runden die straflose Wiederholung eines missglückten (Ab-)Schlages, um die Enttäuschung eines frustrierten Golffreundes zu mildern. Der zweite Versuch wird gestattet und der erste Schlag einfach vergessen.

N

Nearest to the pin 

Wie der „Longest Drive“ kann auch diese Sonderwertung bei Turnieren ausgespielt werden. An einem Par-3-Loch wird mittels eines Bandes gemessen, wessen Ball nach dem Abschlag die kürzeste Distanz zum Loch hat.

Netto 

Die Anzahl der auf der Runde insgesamt benötigten Schläge eines Spielers abzüglich seines Handicaps. Beispiel: Ein Spieler mit Handicap 20 benötigt für eine Runde auf einem Par-72-Platz 95 Schläge (= brutto). Er hat also netto 75 (= 95 - 20) gespielt. (siehe „Handicap & Stableford“)

No Return 

Ein Spieler hat nach einem Turnier (aus welchem Grund auch immer – z.B. Abbruch) seine Scorekarte nicht im Sekretariat abgegeben. Das Turnier wird für sein Handicap mit negativem Ergebnis berücksichtigt, d.h. das Handicap wird um 0,1 Punkte heraufgesetzt.

O

Offene Wettspiele 

Offene Wettspiele sind Turniere eines Clubs, an denen im Gegensatz zu clubinternen Wettspielen auch Golfer/innen anderer Clubs mitspielen dürfen. Das Startgeld für Gäste ist meist etwas höher, da Greenfee enthalten ist.

Out 

Die ersten neun Löcher des Platzes, auch „Front Nine“ genannt. „Out“ und „In“ kommen von der (heute unüblichen) Bauweise eines Golfplatzes, der die Golfspieler zunächst vom Clubhaus weg (out) und dann wieder aufs Clubhaus zu (in) führte.

Out of bounds (Aus) 

Englische Bezeichnung für „Aus“. Der Ball ist außerhalb der Grenze der bespielbaren Fläche – es muss unter Anrechnung eines Strafschlags ein weiterer Ball von der ursprünglichen Stelle gespielt werden. Weiße Markierungen (Pfosten, ggf. Linien) und/oder Erklärungen auf Scorekarten-Rückseiten informieren über Out-of-Bounds.

Oversize 

Golfschläger mit einem extra großem Schlägerkopf werden als Oversize-Schläger bezeichnet. Sie sind besonders für Anfänger gut geeignet, da die Trefffläche größer ist und man entsprechend besser den Ball treffen sollte.

P

Par 

Der Begriff ist die Abkürzung der Bezeichnung „Professional Average Result“ und eine Art Maßeinheit auf der Grundlage der Länge eines Lochs und auf der Anzahl von Schlägen, die ein erstklassiger Spieler unter normalen Bedingungen benötigt. „Par“ bezeichnet die Schlagvorgabe jedes Lochs und auch der gesamten Platzrunde. So hat z.B. ein Loch „Par 4“ und ein Platz „Par 72“. Das Par ergibt sich aus der vermessenen Länge der jeweiligen Spielbahn sowie für den gesamten Platz aus der Summe der Längen der Spielbahnen. Als Faustformel gelten folgende Meterangaben für das Par der Löcher: 

Par 3: Bahnlänge 90-228 m, 

Par 4: Bahnlänge 229-434 m, 

Par 5: Bahnlänge 435-560 m.

Pfähle 

Farbige Pfähle (und gelegentlich auch Linien aus Sprühfarbe) auf Golfplätzen markieren besondere Gegebenheiten: Rote Pfähle kennzeichnen ein seitliches Wasserhindernis und gelbe Pfähle ein frontales Wasserhindernis. Weiße Pfähle zeigen Ausgrenzen an. Blaue Pfähle machen auf Ausbesserungsarbeiten oder Platzbeschädigung aufmerksam. Darüber hinaus gibt es fast auf jedem Golfplatz spezielle Pfähle, die die Entfernung zum Grün anzeigen – dazu sollten sich Golfer beim Besuch fremder Plätze informieren. Angaben findet man meistens auf der Rückseite der Scorekarte.

PGA 

Abkürzung für „Professional Golfers Association“. Der Verband, in dem Golf-Berufsspieler (Tour-Pros und Golflehrer) zusammengeschlossen sind. (www.pga.de)

Pin 

Englische Bezeichnung für den Flaggenstock / die Fahne, der / die das Loch auf dem Grün kennzeichnet. Ein Ball wurde „pin-high“ gespielt, wenn er zwar auf Höhe der Fahne aber zu weit links oder rechts liegt.

Pitch 

Kurzer hoher Annäherungsschlag zur Fahne, wobei der Ball eine hohe Flugbahn beschreibt und nach der Landung nur wenig rollt. Der Schlag wird üblicherweise mit einem Wedge (z.B. Pitching-Wedge) ausgeführt.

Pitchgabel 

Die Pitchgabel ist ein kleines Werkzeug, das zum Ausbessern von Pitchmarken (Einschlag-Dellen, die ein Ball bei seiner Landung auf dem Grün hinterlassen kann) auf dem Grün verwendet wird. Jeder Golfer soll eine Pitchgabel in der Tasche griffbereit haben und seine Pitchmarken einebnen – und auch die, die er von nachlässigen Vorherspielenden findet. (siehe „Etikette“)

Pitching-Green 

Übungsgrün im Bereich der Driving-Range, wo kurze Schläge (Pitches) trainiert werden können.

Pitchmarke 

Kleine Vertiefung, die der Ball auf dem Grün hinterlässt, wenn er nach einem hohen Schlag auftrifft. Laut Etikette müssen Spieler Pitchmarken mit der dafür vorgesehenen Pitchgabel ausbessern.

Platz 

18-Loch-Golfplätze haben normalerweise eine Spielbahnen-Länge von 4500 bis 6300 Metern bei einem Standard von 68 bis 74. Es gibt zumeist zehn Par 4- und je vier Par 3- und Par 5-Löcher auf einer Fläche von um die 70 ha. Jeder Platz hat seine topographischen und golfarchitektonischen Besonderheiten und jede/r Golfer/in muss für sich herausfinden, wie ein Platz am besten zu spielen ist und welche Plätze sie/er besonders mag. Golfreisende genießen das Spiel auf anderen Plätzen – aber es ist immer wieder schön, in den heimischen Club zu kommen. Auch dort sind täglich neue Ball-Lagen und Herausforderungen zu bewältigen.

Platzerlaubnis (PE) 

Die Platzerlaubnis (auch Platzreife genannt) wird von Anfängern benötigt, um auf einem Golfplatz spielen zu dürfen. Hierfür sind theoretische und praktische Kenntnisse im Golfsport erforderlich. Die PE wird vom Golflehrer erteilt oder im Rahmen eines Wettspiels für „Hohe Vorgaben“ erspielt. Etwas spielerisches Können und Golfregel-Festigkeit sowie die Beachtung der Etikette sind Voraussetzungen für die Erteilung der PE. Und dann geht es endlich ohne Begleitung des Pros auf den Platz und in Turniere, um das neue Hobby richtig zu genießen und die DGV-Platzreife oder das Handicap zu erspielen.

Platzregeln 

Platzregeln sind Sonderregeln, die aufgrund besonderer Umstände von einem Club dauerhaft oder zeitweilig erlassen werden. Die Platzregeln sind entweder auf der Scorekarte vermerkt oder per Aushang angezeigt. Sie müssen mit den grundsätzlichen Golfregeln übereinstimmen und dürfen z.B. Strafen, die nach den Golfregeln zu geben sind, nicht außer Kraft setzen.

Platzstandard 

Der Standard eines Golfplatzes ergibt sich aus der addierten Länge aller Spielbahnen und liegt gewöhnlich zwischen 68 und 74. (72 - wie im GCSO ist gängig.)

Play-off (Stechen) 

Entscheidungsspiel über ein oder mehrere Löcher bei einem Gleichstand nach den regulären Löchern eines Wettspiels. (siehe auch "Stechen")

Probeschwung / Übungsschwung / Probeschlag 

Bei einem Probeschwung wird in der Nähe des Balls (aber in so sicherer Entfernung, dass man ihn nicht versehentlich trifft und keinesfalls so, dass man sich die Spiellinie verbessert) der kommende Schlag ohne Ball geübt, um sich auf das Gefälle oder den Untergrund einzustellen und ein Gefühl für den Schwung zu entwickeln.

Pro / Professional 

Ein Golf-Professional (Kurzform: Pro) ist ein Berufspieler oder Golflehrer. Berufsspieler bezeichnet man auch als „Playing Pro“ oder „Tour Pro“, einen Golflehrer als „Teaching Pro“.

Proette 

Bezeichnung für eine Golflehrerin und/oder Berufsspielerin.

Proshop 

Geschäft für Golfutensilien, das an das einen Golfclub angegliedert ist.

Provisorischer Ball 

Ein regelkonform ins Spiel gebrachter „Ersatzball“, den ein Golfer spielt, wenn er vermutet, dass der von ihm zuvor geschlagene Ball verloren oder im Aus gelandet ist. Die Absicht, einen Ball „provisorisch“ zu spielen muss deutlich ausgesprochen werden. Der provisorische Ball wirkt spielbeschleunigend, weil man nicht zurück gehen muss, um einen zweiten zu schlagen, falls der ursprüngliche Ball nicht gefunden wird. Ist der ursprüngliche Ball tatsächlich verloren oder aus, wird unter Hinzuzählen eines Strafschlags der provisorische Ball weiter gespielt. Wird der erste Ball gefunden und ist NICHT aus, zählt der zweite Ball nicht und darf auch keinesfalls mehr gespielt werden – es muss dann nach den Regeln verfahren werden. (siehe „Regeln“)

Pull 

Gerader Schlag, der nach links vom Ziel fliegt (bei Rechtshändern).

Push 

Gerader Schlag, der nach rechts vom Ziel fliegt (bei Rechtshändern).

Putt / Putter 

Ein Golfschlag auf oder nahe dem Grün, wobei der Ball aufgrund der geraden Schlagfläche des Putters auf das Loch zu rollt und nicht fliegt. Ziel ist das Einlochen des Balles, um das Loch zu beenden. Wird der Putter zu etwas anderem genutzt als zum Putten auf dem Grün (gelegentlich z.B. zum Spielen aus einem flachen, harten Bunker), wird er für den Moment scherzhaft „Texas-Wedge“ genannt.

Putting-Green 

Das Putting-Green ist der Übungsplatz zum Putten. Dort sind mehrere Löcher angeordnet, die sich durch unterschiedliche Lagen und Distanzen unterscheiden.

R

Rabbit 

In der Golfsprache wird ein Anfänger liebevoll „Rabbit“ (Kaninchen) genannt – und von den meisten „alten Hasen“ bei der Bewältigung seiner (jedem bekannten) Golf-Probleme unterstützt – so z.B. in Turnieren „Tiger and Rabbit“ oder „Hohe Vorgaben“, bei denen erfahrene Golfer und Neu-Golfer zusammen spielen.

Rangefee 

Die Gebühr, die man als Gast für das Üben auf einer Driving-Range und den anderen Übungsanlagen eines Golfclubs entrichten muss (5 Euro im GCSO). Wenn man irgendwo Greenfee bezahlt, um eine Runde Golf zu spielen, ist das Rangefee bereits inklusive.

Regeln 

Nee....das geht nicht in drei Sätzen... Dazu haben wir eine eigene Seite in dieser Rubrik angelegt. Es lohnt sich sicher, dort mal zu gucken! Ein aktuelles Regelbuch sollte jede/r Golfer/in nicht nur besitzen, sondern auch immer mal wieder darin lesen.

Regelball 

Das Regelwerk des Golfsports ist umfangreich – und angesichts komplizierter Balllagen kann Unklarheit über die korrekte Verfahrensweise bestehen oder Uneinigkeit unter den Spielern eines Flights herrschen. Wenn auf der Runde solche Unsicherheit über das regelkonforme Spielen besteht, streiten Sie sich nicht mit Ihren Mitspielern, sondern spielen Sie einen Regelball – d.h. Sie spielen den Ball weiter, wie er einer Ansicht nach gespielt werden muss und einen zweiten Ball, wie er nach der Einschätzung, über die Unklarheit besteht gespielt werden sollte. Nach der Runde klären Sie das Problem, bevor die Scorekarte unterschrieben und abgegeben wird. In solchen Fällen kann man in den Regeln und/oder „Decisions“ – den „Entscheidungen zu den Golfregeln“ - nachschlagen, die vom Royal and Ancient Golf Club of St Andrews herausgegeben werden. (siehe auch „Regeln“)

Rookie 

Ein herausragender Neu-Golfer, der sein Handicap rasant unterspielt hat oder auch ein Neuling bei den Professionals. Der jeweilige „Rookie of the year“ wird unter den Newcomern des Jahres in vielen Clubs und auch unter den Pros der Tour geehrt.

Rough 

Die Flächen mit halbhohem oder ungeschnittenem Gras neben den Fairways, die von der Ideallinie abweichende Schläge mehr oder weniger übel bestrafen. Hohes oder auch kürzeres aber dichtes Gras erschwert die Schläge.

Routine 

Automatischer Ablauf zur Vorbereitung einer Runde und vor der Ausführung eines Schlages. Eine stabile Routine und gleichbleibender Spielfluss sind gut für die Nerven des Golfers und beschleunigen das Spiel, wenn man sich z.B. angewöhnt, seinen Schlag gedanklich schon vorzubereiten während ein anderer Golfer schlägt, wenn man stets die kürzesten Wege geht und alle seine Sachen griffbereit und schnell sortiert hat etc. Sehr wichtig ist Routine auch, um störende Einflüsse wie Geräusche oder negative Gedanken auszuschalten. Jeder Spieler sollte sich eine individuelle Routine angewöhnen, um danach den Schlag wie automatisch ablaufen lassen zu können. Als wenn das dann so einfach wäre ...

Ryder Cup 

Prestigeträchtiger Mannschaftswettkampf der Professionals zwischen USA und Europa. Der Ryder Cup findet alle zwei Jahre statt.

S

Sand-Wedge 

Ein Spezialschläger mit sehr hohem Loft, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Bunker zu spielen.

Schenken 

In Zählwettspiel-Turnieren ist das nie erlaubt: Im Lochwettspiel oder in Privatrunden kann dem Spieler der letzte Schlag geschenkt werden, wenn der Ball (sehr) nahe am Loch liegt, weil davon ausgegangen wird, dass er den Ball ohnehin locht. Selbstverständlich wird das Geschenk aber als Schlag gezählt. Schenken kann man im Matchplay auch das ganze Loch oder das komplette Match. (siehe „Spielarten“)

Schlagbezeichnungen 

All diese Schlagbezeichnungen gelten für Rechtshänder. Bei Linkshändern verhalten sich die Richtungen umgekehrt.

Slice: Der Ball startet gerade oder nach links, landet aber weit rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). 

Hook: Der Ball startet gerade oder nach rechts, landet aber weit links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). 

Pull: 

Der Ball startet nach links und landet auch links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade). 

Push: Der Ball startet nach rechts und landet auch rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade).
 

Fade: Der Ball startet nach links, dreht dann aber nach rechts ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). 

Draw: Der Ball startet nach rechts, dreht dann aber nach links ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). 

Hole-in-one (As): Der Ball wird vom Abschlag direkt ins Loch geschlagen. 

Socket oder Shank: Querschläger (Bälle werden mit der Spitze oder Ferse des Schlägers getroffen).

Schlägerblatt
Der Teil des Schlägerkopfes, mit dem der Ball (hoffentlich) getroffen wird.

Schlägerlänge 

Immer wieder auftauchender Begriff beim „Droppen“ (mit und ohne Strafschlag). Innerhalb von einer oder zwei Schlägerlängen darf gedroppt werden – zum Ermitteln der entsprechenden Stelle nimmt man klugerweise tunlichst seinen längsten vorhandenen Schläger, um möglichst weit von der üblen Stelle weg zu kommen. (siehe „Regeln“)

Score 

Als Score wird das Schlagergebnis an einem Loch bzw. der ganzen Runde bezeichnet. Nach jedem Loch wird der Score in die Scorekarte eingetragen.

Scorekarte 

Die tabellarische Zählkarte, auf der die Ergebnisse eines Spielers an den einzelnen Löchern notiert werden. Auf der Scorekarte stehen die Längen und der Schwierigkeitsgrad ("Vorgabe") der Löcher. In Wettspielen wird die Scorekarte von einem Mitspieler geführt und man selber füllt die Karte eines anderen Spielers aus – und vermerkt seine eigenen Schlagzahlen in einer anderen Spalte (unter „Zähler“). Am Ende des Turniers werden die Zahlen verglichen und wenn alles seine Richtigkeit hat jede Karte sowohl vom Zähler als auch vom Spieler unterschrieben und im Sekretariat abgegeben. (Scorekarte des GCSO unter „Der Platz“ zu sehen)

Scratch-Golfer 

Spieler mit Handicap 0.

Semi-Rough 

Halbhoch gemähtes Gras zwischen Fairway und hohem Gras (Rough).

Single-Handicapper 

Spieler mit einem einstelligen Handicap zwischen 0 und 9.

Slice 

Eine allseits bekannte Golfer-Plage. Die Flugbahn des Balls beschreibt eine Kurve nach rechts und verschwindet im tiefsten Rough oder in ein Wasserhindernis. Wenn der Ball derart übel, allerdings nach links abdreht handelt es sich um einen „Hook“. Bei der Behebung der Schwungfehler, die als Ursache beider Fehlschläge gelten, hilft Ihnen der Pro.

Slope 

Der „Slope“ ist eine Zahl, die den Schwierigkeitsgrad eines Platzes angibt. Als Course- und Slope-Rating bezeichnet man die Einstufung der Schwierigkeit eines Golfplatzes. Das Par berücksichtigt lediglich die Länge eines Lochs – beim Course-Rating werden auch Besonderheiten wie Wasserhindernisse, Bunker oder Gefälle widerspiegelt. Der Course-Rating-Wert bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Schlägen, die ein Scratch-Spieler für die Absolvierung des Platzes benötigt. Dieser Wert kann manchmal bis zu 10 Schläge vom eigentlichen Par abweichen. Der Slope-Wert drückt die Schwierigkeit eines Golfplatzes für einen Bogey-Golfer mit HCP 18 aus. Dabei gibt er nicht die durchschnittliche Anzahl von Schlägen wieder, die dieser Spieler für den Platz benötigt, sondern nur das Verhältnis zum Scratch-Golfer. Dieser Wert kann von ca. 65 bis zu ca. 150 gehen. Bei einem durchschnittlich schweren Golfplatz geht man von einem Slope-Wert von 113 aus. Das wird an der Formel zur Ermittlung der (für jeden Platz anderen) Spielvorgabe aus der eigenen Stammvorgabe deutlich. 

SPIELVORGABE = STAMMVORGABE × (SLOPE-WERT / 113) - CR-WERT + PAR 

Da ist wohl eine Erläuterung fällig....: Wenn ein Golfspieler mit Handicap -18,0 auf einem Golfplatz mit einem Par von 72, einem Slope von beispielsweise 125 und einem CR-Wert von 73,4 spielt, so wird er im Durchschnitt statt nur Bogeys auf einer Runde 17 Bogeys und ein Double-Bogey spielen. Der Platz wäre also somit überdurchschnittlich schwer – deshalb bekommt der Spieler auf dem Platz das Handicap 19. 

Damit sind dann jetzt wohl alle Klarheiten beseitigt.... :-)

Socket 

Ein Socket (= Shank) ist ein missglückter Schlag, der mit dem Sockel des Schlägers getroffen wird. Der Ball verabschiedet sich steil nach rechts. Abhilfe schafft der Pro!

Spiegelei 

Ein Ball liegt halb im Sand eines Bunker eingebettet.

Spielformen 

Zu den vielen Varianten des Golfspiels gibt es auf unserer Homepage die Extra-Rubrik „Spielarten“ – bitte stöbern Sie doch mal dort.

Spikes 

Die Kunststoffnoppen (früher Metallstifte) an der Schuhsohle von Golfschuhen sind dazu gedacht, einen guten Stand und Sicherheit beim Gehen zu verschaffen.

Spike-Marke 

Löcher und Schleifspuren auf dem Grün, die durch die Spikes am Golfschuh verursacht werden – was natürlich zu vermeiden bzw. auszubessern ist.

Spin 

Die dem Golfball beim Schlag mitgegebene Drehung um die eigene Achse.

SSS 

heißt „Standard Scratch Score“ und richtet sich nach der Gesamtlänge eines Platzes. Beispiel: Platzlängen von 6036m bis 6218m für Herren und 5312m bis 5472m für Damen ergeben einen Längenstandard von 72.

Stableford 

Die gängige Zählart bei Club-Turnieren, bei der nicht die Gesamtzahl der Schläge (Zählspiel / brutto), sondern die Anzahl der Punkte gerechnet wird. Der Spieler erhält danach für ein Par zwei Punkte, für ein Bogey (1 über Par) noch einen Punkt. Für ein Birdie (1 unter Par) gibt es drei, für einen Eagle (2 unter Par) 4 Punkte und für einen Albatross (3 unter Par) 5 Punkte. Angeglichen an sein Handicap bekommt jeder Golfer für das individuell vorgesehen Ergebnis („sein“ Par) an einem Loch 2 Netto-Punkte – wer z.B. aufgrund seiner Spielvorgabe -18 also an jedem Loch „einen vor“ hat, erhält für jedes Bogey 2 Stableford-Punkte – für jeden Schlag weniger einen Punkt mehr und für einen Schlag mehr einen Punkt weniger. Spieler mit der Vorgabe -54 bekommen an jedem Loch drei Schläge mehr als das Par des Lochs zugebilligt und erhalten deswegen für eine 7 an einem Par 4 ihre zwei Stablefordpunkte. Wenn man sowieso keinen Punkt mehr erspielen kann, hebt man den Ball auf und beschleunigt so das gesamte Spiel. Jeder Spieler, der 36 Stableford-Punkte gespielt hat, hat also sein Handicap genau gespielt – egal, wie hoch oder niedrig das HCP ist. 

Eine vertiefende Erklärung findet sich auf unserer Homepage unter „Handicap & Stableford“ – und jeder Golffreund wird Ihnen das System gerne erklären. Wenn man es einmal verstanden hat, ist es ganz einfach, weil durchgängig logisch! 

Stechen

Bei gleichen Ergebnissen nach Abschluss der regulären Runde(n) eines Turniers entscheidet gelegentlich das Ergebnis des nächsten bzw. mehrerer Extra-Löcher, die gespielt werden. 

Meistens errechnet aber der PC (Kartenstechen), wer schlaggleich und dennoch siegreich vor den Mitbewerbern liegt - anhand der Resultate von 9 Löchern (schwerstes / leichtestes; zweitschwerstes / zweitleichtestes usw.) wird das ermittelt. Ist dann immer noch Gleichstand, gelten die bessern 6 bzw 3 Löcher nach dem selben System.

Strafschlag 

Kein wirklich ausgeführter Schlag, sondern ein rechnerisch hinzugezogener Schlag, den man wegen eines Spielfehlers oder Regelverstoßes dem Score (Spielergebnis) hinzuzählen muss.

Stroke 

Zahl, die den Schwierigkeitsgrad eines jeden Lochs anzeigt („Vorgabe“ des Lochs) und entsprechend seines Handicaps einen Golfer über die Vorgabeverteilung an jeder Bahn informiert. (siehe auch Rubrik „Handicap & Stableford“)

Sudden Death 

Dabei spielen zwei oder mehr Spieler, die am eigentlichen Ende des Turniers gleich viel Schläge benötigt haben ein Stechen. Gewinner ist, wer auf dem nächsten Loch weniger Schläge benötigt als der/die Gegner (bei mehreren Teilnehmern am Stechen scheidet ggf. je einer pro Lochaus). Es gibt aber auch die Form des Stechens, bei denen nicht als Sudden Death Loch für Loch entschieden wird, sondern die nächsten drei oder vier Bahnen insgesamt als Bewertungsmaßstab dienen.

Sweet Spot 

Punkt für perfekten Ballkontakt auf dem Schlägerblatt, von wo aus der ideal getroffene Ball die maximale Distanz und Genauigkeit erlangt. Man hört schon am Klang, wenn der Ball in dieser Trefferzone erwischt wurde.

T

Tee 

Bezeichnet einerseits die Abschlagfläche am Beginn eines jeden Lochs, andererseits auch den kleinen Stift aus Holz oder Kunststoff, der zum Aufsetzen des Balls beim Üben und beim Abschlag verwendet werden darf.

Tee-Time 

Abschlagzeit. Uhrzeit, zu der Spieler die Golfrunde beginnen bzw. in Wettspielen beginnen müssen.

Tiger Line 

Bei einem Dogleg oder neben einem Wald o.ä. spielt ein Golfer Tigerline, wenn er in direkter Linie über die Biegung oder den Wald hinweg das Ziel anspielt – und nicht (wie andere Spieler) den sicheren aber längeren Weg um die Ecke über das Fairway nimmt. Zumeist ein riskanter langer Schlag, der hohes Spielvermögen erfordert.

Toppen 

Bei so einem „dünnen Schlag“ trifft der Schlägerkopf mit der Unterkante den Ball auf der oberen Hälfte des Balles. Dadurch nimmt der Ball eine flachere Flugbahn als normal – leider zischt er manchmal nur über den Boden.

Tot 

Wundern Sie sich nicht, wenn Golfer sich freuen, dass jemand „tot an der Fahne liegt“. Es geht allen gut, keine Beerdigung steht an – lediglich ein Ball liegt „tot“ so nahe an der Fahne, dass er sicher mit dem nächsten Schlag zu lochen ist. Die Variante „tot am Baum“ provoziert zwar Trauerminen – ist aber immer noch kein Grund zur Resignation...

Triple-Bogey 

Ergebnis von drei Schlägen mehr als das Par des Lochs - z.B.: eine 7 am Par 4-Loch

Trolley 

Golfwagen / Caddywagen, auf dem das Bag festgeschnallt über den Platz gezogen wird.

U

Unspielbar 

Für unspielbar darf man laut Regeln jeden Ball zu jeder Zeit erklären (Ausnahme: Ball im Wasserhindernis). Der Spieler, der seinen Ball (nach eigenem Ermessen) für unspielbar erklärt, erhält einen Strafschlag und hat nun entweder die Möglichkeiten, 1.) den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne zu droppen oder 2.) auf der gedachten Verlängerung Loch – Ball beliebig weit nach hinten zu gehen und dort zu droppen, oder 3.) den Schlag von der Stelle aus zu wiederholen, von der aus der Ball ursprünglich geschlagen wurde. (siehe auch „Regeln“)

Up („Auf“) 

Im Lochwettspiel: Anzahl der Löcher, die ein Spieler in Führung liegt. Beispiel: 3 auf 2 gewonnen! Das Match ist am 16. Grün entschieden. Gratulation! (siehe „Spielarten“)

V

VcG = Vereinigung clubfreier Golfspieler im Deutschen Golfverband e.V. 

Die VcG ist eine vom DGV anerkannte Institution für Golfer ohne heimatlichen Golfclub. Zusätzlich zu einer Jahresgebühr als Mitgliedsbeitrag an den VcG müssen dort organisierte Golfer/innen auf jedem Golfplatz Greenfee bezahlen, um trainieren und spielen zu können.

Vierball 

Teamspiel, bei dem zwei Spieler jeweils einen Ball spielen, von denen der bessere je Loch gezählt wird. (siehe „Spielarten“)

Vorgabe 

Siehe Handicap

Vorgabeklassen 

Golfer sind in verschiedene Handicapklassen = Vorgabeklassen eingeteilt: 

Handicap - Klasse 1    4,4 oder besser   

Handicap - Klasse 2    4,5   bis 11,4           

Handicap - Klasse 3    11,5 bis 18,4         

Handicap - Klasse 4    18,4 bis 26,4         

Handicap - Klasse 5    26,5 bis 36,0         

Handicap - Klasse 6    37    bis 54    

Diese Einteilung wirkt sich z.B. auf die Startberechtigung in Turnieren oder die Preisverleihung aus und ist wichtig für die Berechnung von Unterspielungen etc. Vertiefende Informationen finden Sie unter „Handicap & Stableford“ auf dieser Homepage.

Vorgrün 

Die direkte Umgebung des Grüns. Hier ist das Gras meist nur etwas höher als auf der eigentlichen Puttfläche. Diese Fläche zwischen Fairway und Grün zählt im Sinne der Regeln nicht zum Grün.

W

Waggle 

Kurzes Vor- und Zurückschwenken des Schlägers vor dem eigentlichen Schwung.

Wasserhindernis 

Jede Form von Wasser, ob stehend oder fließend, das entweder durch rote (seitliches Wasserhindernis) oder gelbe (frontales Wasserhindernis) Pfosten gekennzeichnet ist. (siehe Hindernis – siehe vor allem Rubrik „Regeln“)

Wedge 

Kurze Eisen mit hohem Loft (= Neigungswinkel des Schlägerkopfes) für kurze, hohe Schläge über Bäume hinweg, aus Bunkern heraus oder zum Anspielen des Grüns. Pitching Wedge          (PW) 47-48 Grad Loft 

Gap Wedge                 (GW) 51-52 Grad

Sand Wedge               (SW) 56 Grad

Lob Wedge                  (LW) 60-64 Grad 

Die scherzhafte Bezeichnung „Texas-Wedge“ bezieht sich auf den Putter, wenn er mal kurz zu etwas anderem genutzt als zum Putten auf dem Grün – gelegentlich nehmen Golfer ihn z.B. zum Spielen aus einem flachen Bunker mit hartem Sand.

Wintergrün 

Um die Grüns bei Frost und Schnee zu schonen, dürfen sie im Winter nicht bespielt werden – deshalb werden Wintergrüns auf den Fairways oder vor den Grüns angelegt.

Winterregeln 

Bei besonders ungünstigen Platzverhältnissen z.B. durch Regen und Matsch kann ein Club Winterregeln erlassen. So darf z.B. ein verdreckter Ball aufgehoben, gereinigt und nahe seiner ursprünglichen Stelle zum Weiterspielen gedroppt oder hingelegt werden. Dieses „Besserlegen“ gilt in unseren Breiten häufig von November bis April – bitte beachten Sie die Aushänge mit den Details.

Witze 

Ganze Bücher werden mit Witzen und originellen Sprüchen über unseren Sport gefüllt und auch wenn Sie mittels einer Suchmaschine „Golfwitze“ im Internet recherchieren, werden Sie eine Fülle lustiger und Ihnen irgendwie bekannt vorkommender Kuriositäten zu sehen und zu lesen bekommen. Eine kleine Auswahl finden Sie auch auf dieser Homepage unter „Gags und Golfweisheiten“. Der kürzeste aller Golferwitze ist wohl folgender: „Jetzt kann ich es!!!“

X

X-Out-Bälle
Ein Golfball, der die Qualitätsprüfung wegen kleiner Mängel nur eingeschränkt bestanden hat und mit einem oder einer Reihe von „X“ markiert ist. Preiswert und für die private Runde geeignet, sogar bedingt für Wettspiele zugelassen, nämlich dann, wenn sich der Produktionsfehler nur auf Äußerlichkeiten des Balles bezieht. Da sich die Ursache des „X“ nicht immer erschließt, verzichten Sie lieber in Wettspielen darauf, mit diesen Bällen zu spielen, damit es keinen Ärger oder gar Disqualifikation gibt.

Z

Zähler 

Person, die im Turnier von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Spielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein – ist aber nicht Platzrichter.


Zählspiel 

Wettspielart, bei der die Anzahl der Schläge, die ein Spieler für 18 Löcher benötigt, zusammengezählt wird. Resultat ist das Brutto-Ergebnis, von dem das Handicap abgezogen wird, um das Netto-Ergebnis zu errechnen. Beim „richtigen“ Zählspiel wird jede Golfbahn mit dem Einlochen des Balles beendet – auch wenn man sich ein bitter hohes Ergebnis aufschreiben muss... Beim Zählspiel nach Stableford wird der Ball aufgehoben, wenn man keine Punkte mehr erzielen kann – das verkürzt die Spielzeit und schont die Nerven der Golfer. (siehe „Regeln“ und „Handicap & Stableford“)


Zeitweiliges Wasser 

Wasser, das sich auf dem Platz oder im Hindernis angesammelt hat und nicht bauseits geplant war. In solchen Lagen darf ein Golfer straflos Erleichterung nehmen. (siehe „Regeln“)

Zocken 

Golf bietet Spielvarianten und lässt bei jeder Runde, jedem Loch und so gut wie jedem Schlag viel Raum für kleine oder größere Wetten. Es muss ja nicht um Geld gespielt werden, sondern kann um das Bier am 19. Loch oder schlicht die Ehre gehen. Ein paar Ideen zur Entfaltung des sportlichen Ehrgeizes finden Sie unter „Spielformen“.

Golfclub Siegen-Olpe e.V.

Am Golfplatz 1, 57482 Wenden
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Tel. 02762 97 62-0
Fax 02762 97 62-12
info (at) gcso.de

Öffnungszeiten

Sekretariat:

Mo-Fr 9-15 Uhr


Birdie Lounge:

Ab 23.03.2024

Di-So 11-20 Uhr

Warme Küche 12-19 Uhr

 

 

Wir wünschen Ihnen
ein schönes Spiel