Golfen im Herzen der Natur

im Wendener Land


Seit dem 12. Oktober 2017 gehören wir in den Kreis der Gold zertifizierten Golfanlagen.

 

Derzeit hat der DGV 75 Golfclubs mit Gold zertifiziert, 39 mit Silber und 43 mit Bronze. 157 Anlagen beteiligen sich an dem Programm Golf und Natur des DGV.

 

Alle zertifizierten Golfanlagen »

 

Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr. Überhaupt sind nur 157 Golfclubs in Deutschland zertifiziert – umso höher ist diese Auszeichnung einzuschätzen.

 

Hier finden Sie Informationen zu Golf & Natur »

Golf&Natur hat folgende Umweltschwerpunkte:

  • Natur und Landschaft
  • Pflege und Spielbetrieb
  • Arbeitssicherheit und Umweltmanagement
  • Öffentlichkeitsarbeit und Infrastruktur

Das DGV-Konzept zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden. Golf hat als Sportart im Freien eine enge Beziehung zur Natur. Wiesen, Bäume, Waldsäume, Hecken und Wasserflächen charakterisieren die Individualität jeder Anlage und machen diese unverwechselbar. Gepflegte Spielflächen fördern außerdem die Freude am Spiel im Freien und werden zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor, um neue Mitglieder und Greenfee-Spieler zu gewinnen.

Märzfliege

Bestimmt sind Ihnen in den letzten Tagen diese Tiere aufgefallen.

 

Es handelt sich dabei um die Märzfliege, auch Markusfliege genannt.

 

Der Name Markusfliege rührt daher, dass sie in der Zeit um den Markustag, dem 25. April, sehr häufig ausschwärmen Märzfliegen sind tiefschwarz glänzende Mücken, die eher Fliegen ähneln. Für eine Mücke sind die neungliedrigen Fühler sehr kurz, die Taster sind fünfgliedrig. Märzfliegen werden etwa acht bis elf Millimeter lang und sind damit die größten Haarmücken Europas. Die Weibchen und die rauhaarigen Männchen kann man sehr gut an den Augen unterscheiden, die Männchen haben sehr große, halbkugelige Augen, während die Weibchen nur kleine, seitlich stehende Augen und einen kleineren Kopf haben. Auch die Nebenaugen sind sehr gut erkennbar. Die Weibchen haben schwarze Flügel und die der Männchen scheinen eher weißlich. Die Vorderschienen sind dornartig ausgezogen. Flügel und Beine sind eher kurz, somit wirken sie untersetzt und relativ robust. Im Flug lassen die Männchen für Mücken typisch die Beine hängen, somit erscheinen sie recht plump.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Märzfliege)

Hornissen in den Blitzschutzhütten im GCSO

In diesem Sommer hatten wieder Hornissen Nester in unseren Blitzschutzhütten gebaut (Blitzschutzhütte zwischen Bahn 3 und 13, an der Bahn 4 und an der Bahn 14). Eine Abtötung der Hornissen war nicht möglich und nicht gewollt, da Hornissen (Fadenwespen) gemäß der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt sind. In NRW stehen bei Verstößen Bußgelder bis zu 50.000 € an.

 

Die Hornissen sind im Grunde nicht aggressiv, sie verteidigen aber ihre Nester. Zu Zwischenfällen würde es mit Sicherheit kommen, wenn die Blitzschutzhütten von Golfern und Hornissen / Wespen gemeinsam besucht würden. Wir haben Herrn Wolfgang Jenke mit der Umsiedelung der Insektenkolonien beauftragt. Wer ein Nest zerstört, verstößt gegen das Gesetz. Seit dem 12. Februar 2012 sind alle bei uns heimischen Wespenarten in die Rote Liste NRW aufgenommen worden.

 

Seit 1982 berät und hilft Wolfgang Jenke, Imker aus Eslohe-Cobbenrode, bei Problemen und Fragen rund um Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen. Die Nester wurden der Reihe nach abgeschnitten und in extra gebauten Transportboxen aufgefangen. Damit Hornissen, die gerade nicht im Nest waren noch zu ihrem Volk konnten, blieben die Transportboxen noch für ca. 1 Stunde in den Hütten stehen. Die Ausflügler wurden dann einzeln eingesammelt und zu ihrem Volk in die Transportbox gebracht.

 

Während der Umsiedlungsaktion riefen die Greenkeeper an, da sie beim Heckeschneide an der 16 auf ein Wespennest gestoßen sind. Die Wespen waren in größerer Aufregung! Herr Jenke suchte das Nest, schnitt es heraus. und erkannte die Sächsische Wespe nicht an der Sprache, sondern an der typischen hammerartigen Markierung auf der Stirn.

 

Alle Völker wurden in den Hochsauerlandkreis umgesiedelt.

 

Da es sehr ungewöhnlich ist, dass wir gleichzeitig drei Nester in Blitzschutzhütten hatten. Muss ein hoher Druck für Hornissen bestehen, Nester zu bauen. Wir werden im Frühjahr 2018 Hornissennistkästen an geeigneten Stellen anbringen, damit die eher ungeeigneten Blitzschutzhütten für uns Golfer bleiben können.

 

Bericht und Bilder:

Rainer Bracht; Platzwart

Flusskrebse im GC Siegen-Olpe

Zu einer gemeinsamen Aktion versammelten sich Vorstandsmitglieder der Fischereigenossenschaft Wenden (Jochen Sauermann, Paul Sieler, Willi Stuff, Karl-Heinz Bundt, Thomas Kunick und Hanna Sauermann), der Kreisfischereiberater Manfred Hesener und das Team Golf & Natur des Golfclubs Siegen-Olpe (Lutz Barich, Rainer Bracht, Bertold Schumacher, Stefan Montabon, Bernd Huntgeburth und Silvia Häner) im Golfclub Siegen-Olpe.

Nachdem die Anwesenden Tonröhren zur Schaffung idealer Lebensräume für die Krebse eingelassen hatten, wurden 200 junge Edelkrebse („Astacus Astacus“) in den Golfplatzteich eingesetzt. Mit dieser Aktion soll versucht werden, den Edelkrebs im heimischen Raum wieder vermehrt anzusiedeln. Der Flusskrebs kommt in naturbelassenen Flüssen und Bächen Europas vor. Aufgrund von eingeschleppten Krankheiten und der Zerstörung seines Lebensraums ist er sehr selten geworden. In nahezu idealer Weise können die Ziele der Fischereigenossenschaft „Hege und Pflege der Fischbestände“ und des Programms „Golf & Natur“ im Golfclub Siegen-Olpe miteinander verbunden werden. Seit 2013 ist der Golfclub Siegen-Olpe einer von 150 zertifizierten Golfclubs von ca. 750 bestehenden Golfclubs in Deutschland. Im November 2017 soll mit der Gold-Zertifizierung die höchste Auszeichnung dieses Umweltprogramms erreicht werden. Ein Baustein von „Golf & Natur“ ist die Ansiedlung der Edelkrebse.

 

Bericht: Rainer Bracht; Platzwart

Bilder: Bernd Huntgeburth; Sportwart

Naturschutz, Artenschutz, Abfall

Es dürfen keine Gartenabfälle auf Wald- und Grünflächen entsorgt werden.

 

- Grünschnitt in der freien Natur ist rechtlich Müll 

 

- Gartenabfälle überdüngen Böden und können gebietsfremde Organismen freisetzen.

 

Seit dieser Saison versucht der GCSO eine umweltverträgliches Konzept zur Entsorgung des Grünschnitts zu praktizieren.

Der größte Teil der Grünschnitte wird als Mulch den Bahnen und Semiroughbereichen wieder zugeführt, dies ist komplikationslos.

 

Das Problem fängt bei den Grünschnittresten an, die beim Mähen der Grüns und Abschlägen entstehen. Diese sehr fein geschnittenen Rasenabschnitte verrotten kaum.

 

Sie gehen schnell in Fäulnis und Gärung über. Dabei entwickelt sich Säfte mit Nitrat, die in den Boden (Grundwasser) übergehen. Mikroorganismen verändern die ursprüngliche Bodenzusammensetzung. Die Sammelstellen überdüngen durch den verstärkten Nährstoffeintrag schnell. Es kommt zur flächigen Verbreitung von Brennnesseln und Brombeersträuchern, die eigentlichen Pflanzen verschwinden.

 

In der Nähe von verschiedenen Grüns und Abschlägen sammeln unsere Greenkeeper jetzt diese Rasenabfälle deutlich sichtbar. Übrigens sind diese Stellen Boden in Ausbesserung und es kann Erleichterung nach Regel 25-1b in Anspruch genommen werden. Die Greenkeeper sammeln diese Haufen zeitnah ein. Am Pflegehof werden diese Abfälle zwischengelagert und von dort mit dem „neuen“ Transporter zur Kompostieranlage Olpe gebracht, wenn ca. 1 bis 2 cm³ an Grünschnitt zusammengekommen sind.

 

Der GCSO hat mit diesem Konzept einen weiteren Baustein für die Goldzertifizierung im Projekt „Golf & Natur“ hinzugefügt.

Informationen zum Thema Zecken

Der Golf Club Siegen-Olpe e.V. befindet sich nicht in einem Zecken gefärdeten Gebiet, es sollte allerdings auch hier mit der gebotenen Vorsicht vor einem Zeckenbiß vorgegangen werden.

Golfclub Siegen-Olpe e.V.

Am Golfplatz 1, 57482 Wenden
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Tel. 02762 97 62-0
Fax 02762 97 62-12
info (at) gcso.de

Öffnungszeiten

Sekretariat:

Mo-Fr 9-15 Uhr


Birdie Lounge:

Ab 23.03.2024

Di-So 11-20 Uhr

Warme Küche 12-19 Uhr

 

 

Wir wünschen Ihnen
ein schönes Spiel